Vierte Woche im Camp

Das war die vierte Woche. Die Lehrer haben sich entschieden – wir hatten es ihnen frei gestellt – Montag frei zu nehmen. Also war Karfreitag eigentlich normaler Schultag.
Aber William, das ist der Mann der CampBetreiberin Amanda ist in der Nacht verstorben. Hatte lange an Krebs gelitten.
So haben wir uns etwas über die Geschichte des Landes und die grosse Leistung Njireres unterhalten und ich bin anschliessend in die Stadt gefahren.
Mit einem Daladala.
Auch ein Erlebnis. Sind so chinesische Minibusse, die wohl chaotisch aber funktionierend hier allen Nahverkehr abwickeln.
Wenn Du denkst, das Ding ist schon überfüllt, gehen noch sechs Leute, ein grosser Korb Gras und zwei Kisten Cola hinein. Ich hatte das Glück, auf der Fahrerbank sitzen zu dürfen!

Ich habe eingekauft und bin herum geschlendert. Überall Gottesdienste. Laut und oft bis zur Extase. Die Kirchen haben die buntesten Namen.
Ein Gottesdienst unter freiem Himmel:

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Heute, Samstag, laufe ich noch zur Farm von Amandas Schwager. Dort treffen sich Leute zum Volleyball. Es geht zum Teil auf Pfaden durch den Mais. Links und rechts gehen noch kleinere Pfade in den Mais, darin sind dann Gehöfte. Die Kinder rennen schreiend weg, wenn sie einen Weissen sehen.

Hier ein Bild von unterwegs, dass ich mit dem handy aufgenommen habe. Ich brauche unbedingt eine neue Kamera!

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Morgen Vormittag ist Gottesdienst unter freiem Himmel im Nachbarcamp. Alle bringen was zu Essen mit.

Montag und Dienstag ist dann kein Unterricht. Diestag wird William bei seinem Haus bestattet.

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