Samstag Nachmittag haben wir das Boot aus dem See gezerrt.
Vierzig Leute waren nötig, ging trotzdem schwer. Ich habe mir etwas den Zeh lediert und mein FlipFlop hats zerledert. Das wird Ina freuen, die wollte die Dinger schon immer in die Tonne hauen. Ich hab sie schon vor zwei Jahren hier getragen. Ist noch Farbe vom ersten Bootsanstrich dran.
Ein Mwanafunzi, so heisst der Schüler auf Swahili, hats am Sonntag repariert. Samstag bin ich noch nach Matema marschiert. Man kommt immer klitschnass geschwitzt an. Aber das erste kalte Bier lässt alle Strapazen vergessen.
Montag, 18. August
Die Schäden am Boot sind wesentlich grösser als angenommen. Mehrere Spanten sind angegammelt, mindestens zwei müssen vollkommen ersetzt werden. Man sieht es nicht unter der Farbe, aber man hört es beim Abklopfen. Das Splintholz der afrikanischen Akazie ist gegen Schädlinge nicht sehr resistent. Auch habe ich gegen den Rat von Anania Splintholz an den Njinga-Planken gelassen. Im Oberen Bereich. Das rächt sich nun.
Zwei Planken sind Abschnittsweise durchgefault. Das wird dann wohl doch nicht in dieser Woche abgegessen sein.
Mittwoch, 20. August
Ein Spanten ist gewechselt und zwei Stellen mit neuem Holz versehen.
Splintholz…. Wie kann man(n) nur?
LikeLike
Tja, war knapp. Es reagiert auch jedes Splintholz anders. Wie auch immer: aus Schaden wird man klug…
LikeLike
Unglaublich, nach knapp 2 Jahren dermaßen zerfressenes Holz! Bei dem Klima sind die Pilze wohl besonders aktiv und das trotz der „umweltfreundlichen“ Anstrichs. Schade für die mühevoll hergestellten Spanten! Halte durch!!!
LikeLike
In der Regenzeit wird halt alles durch und durch Nass. Drei Spanten sind schon rausgesägt, zwei schon fertig angepasst. Alles wird gut!
LikeLike
Hallo Rainer,
wie es aussieht bist Du ja genau im Rhythmus der notwendigen Reparaturen Vor-Ort. Gutes Timing für den Erhalt des Bootes!
Die Hobelbank gehört ins Guiness-Buch!
Bleib gesund & fröhlich
Ludwig
LikeLike